Άη Κομμένο

Της Άσβεστης Μνήμης

Der Holocaust von Kommeno

Der Holocaust von Kommeno
Am 16 August 1943

 

epizontes2Am 24 April 1941 hat die militärische Führung Griechenland`s die Kapitulation des Landes dem Naziregime Deutschland`s und faschistischen Italien unterschrieben.  Am 30 April überfallen deutsche Kampfpanzer die Stadt Athen. Griechenland befindet sich unter der Besatzung der deutschen und italienischen Armee wie auch deren bulgarischen Alliierten, die Gebiete aus Mittel- und Ost Mazedonien wie auch die Stadt Thessaloniki einzuschließen beanspruchen.

Das griechische Volk, nachdem es die italienische Aggression abgeschlagen hat, die sich aus Albanien am 28 Oktober geäussert hat und bis März 1941 dauerte, wie auch den deutschen Angriff, der sich am 6 April aus Bulgarien ereignet hat, war müde und erschöpft. Unter einer barbarischen Besatzung wurde es ohne Mitleid geraubt und vernichtet. Unmittelbar als Griechenland das plötzliche Überfallen und die Anfangszögerungen verkraftet hatte, wurde das Land vom König Georg und der politischen Führung verlassen, die mit der Unterstützung von Großbritannien  in Kairo Zuflucht gefunden hatten, hat das griechische Volk Widerstandsmethoden gegen die dreifache Besatzung aufgesucht.

 

Schon im September 1941 wurden die ersten Widerstandsorganisationen gegründet: der Einheitliche Demokratische Griechische Bund ( gr. E.D.E.S.), die Nationale und Soziale Solidarität ( gr. E.K.K.A.) und die Nationale Befreiungsfront (gr. E.A.M.) mit dem gemeinsamen Ziel die Befreiung Griechenland´s und die Gewährleistung der demokratischen Institutionen, die die Freiheit und die menschlichen Rechte sichern. Seit Februar 1942 wurden Kampfsgruppen innerhalb der Widerstandsorganisationen gegründet, wobei die bedeutendste  Aktion von denen die Griechische Volks- und Befreiungsarmee ( gr. E.L.A.S) hervorgebrachte. E..L.A.S wurde von E.A.M geführt wie auch die Gruppe, Nationale Gruppen Griechischer Partisanen (gr. E.O.E.A.), die von E.D.E.S angeleitet wurde.

 

Sowohl im Jahre 1942 als auch viel mehr im Jahre 1943 wurde der Befreiungs- und Widerstandskamp viel intensiver, und das durch Sabotage, Kämpfe zwischen Partisanen und Eroberern, durch Exekutionen von deutschen Soldaten und Offizieren an die Zivilbevölkerung, durch Gründung von Befreiungszonen sowohl in der Hauptstadt Athen als auch in den provinzialen Umgebungen, durch Flugblätter, Streik, Gründung von Jungendorganisationen, Rundfunksappellen und auch durch die Kunst. Die deutsche Front fing an zusammenzubrechen.giagia shma
Vor dieser neuen Situation, wenden die Deutschen unter anderem die Hitler`s Methode der „solidarischen Verantwortung“ an. D.h. für jeden erschossenen deutschen Soldat wurden hundert Zivilisten exekutiert. Gleichzeitig weil die Deutschen nicht in der Lage waren, mit den Partisanen konfrontiert zu werden, richteten sie sich gegen die Zivilbevölkerung in den Städten und Dörfern, wo sie grauenvolle Verbrechen begangen haben mit dem Ziel, die Kampf- und Widerstandsmoral der Griechen zu beugen. Ihr Ziel war auch, die Widerstandsorganisationen aufzulösen und mit Gegenmaßnahmen wegen ihrer Verluste die Furcht in den Städten und Dörfern zu verbreiten, so dass jede Widerstandstätte gelöscht wird.
Kommeno war ein kleines Dorf am Ende des Ambrakischen Golfes in der Mündung des Flusses Arachthos. Es befindet sich im ländlichen Gebiet mit sehr viel Wasser und Sumpf wie auch sehr viel Vegetation.

Kommeno hat keine bedeutende Widerstandsaktion gezeigt, hat aber am Widerstandskampf teilgenommen. Mit dieser Teilnahme hat Kommeno Nahrungshilfe bei den Partisanentruppen zugesichert, deren Sitz auf dem Bergland war. Obwohl die Verantwortlichen von beiden Partisanenorganisationen ( E.D.E.S und E.A.M.) eine starke Funktion zeigten, grösseren Einfluss und wesentlichere Kontrolle aber hatte E.D.E.S , wie in allen Dörfern in flachländlichen Gebieten. Im August 1943, hat sich eine sonderbare Mobilität von einer Gruppe von E.L.A.S. gezeigt, die nach Kommeno kommt und von den Dorfbehörden verlangt hat, sich um die Verpflegung mit grossen Gütermengen kümmern zu müssen.

 

Die Dorfbehörden haben abgelehnt, diese Aufforderung zufriedenzustellen, denn sie waren der Meinung, die Dorfsbewohner können nicht malliosso grosse Gütermengen zur Verfügung stellen, weil sie auch die Militärkräfte von E.D.E.S. mit Verpflegung unterstützten. Die Militärkräfte von E.L.A.S. bestanden beharrlich darauf, Gütermengen zu bekommen. Dann baten die Vertreter von E.D.E.S. im Dorf um Hilfe und Unterstützung von ihren Militärkräften, die sofort im Dorf erschienen und forderten, die E.L.A.S – Truppen sich ohne Nahrung und Güter zurückzuziehen. Die Diskussionen und Streitigkeiten zwischen beiden Gruppen hatten keinen Erfolg, die Zeit verging und die Situation wurde immer gefährlicher für Kommeno.

Am 12 August, kurz vor Mittag, kam im Kommeno ein deutscher Militärwagen an, um festzustellen, ob da Partisanengruppen aktiv waren, wie die Deutschen informiert waren.

 

 Angeblich wussten die Deutschen, dass nahe Kommeno ein merkwürdiger Handel oder Schmuggel statt fand. Händler aus der Insel Leukas transportierten mit ihren Booten  Öl, Kartoffeln, Trauben und andere Produkte, die sie bei der Bevölkerung der Dörfer nahe dem Fluss Arachthos verkauften. Am Ufer des Flusses übernachteten sie mit ihren Booten. Ein Teil von diesen Produkten kam bei den Partisanen an entweder nach Entgelt oder mit Zwang und Gewalt.

An einem Tag sassen am Dorfplatz bewaffnete Partisanen von E.D.E.S und E.L.A.S unter den Bäumen. Als die deutschen Soldaten dieses Bild am Platz gesehen hatten, kehrten sie zurück und sind weggegangen. Sie waren sicher, dass ihre Informationen begründet und unzweifelhaft waren. Einige Frauen hatten sogar versucht, aus Angst die Waffen zu verstecken aber die Deutschen haben es mitbekommen. Einer von den Wachmännern war bereit gegen die Deutschen zu schießen aber er wurde von einem Offizier verhindert, eventuell damit es nicht als eine feindliche Tat gegen die Deutschen verstanden wird und es hätte zur Folge mögliche Repressalie gegen die Dorfsbewohner.

Ab diesem Moment beginnt für die Dorfsbewohner von Kommeno ein furchtbarer Alptraum. Die Dorfsbewohner haben erschrocken alle ihre Güter auf die Felder transportiert und versteckt, wo sie auch selbst übernachteten. Der Bürgermeister der Gemeinde Lampros Zorbas hat bei den italienischen Behörden wie auch bei den kollaborierten griechischen Behörden der Stadt Arta darum gebeten,  sich über das Schicksal des Dorfes zu informieren. Dir Behörden der Stadt Arta haben vergewissert, dass das Dorf Kommeno keine Angst zu haben malios oikogeneiabraucht, weil die Partisanen keine Einwohner von Kommeno sind. Am 15 August, Maria´s Himmelfahrtfeiertag feierten die Einwohner in ihrem Dorf. Doch am früh morgen des 16 August haben sind nach dem Engländer Historiker Mark Mazower 100 nach dem Gymnasialdirektor des Dorfes Stefanos Pappas 400 deutsche Soldaten von der 12en Kompanie des 98en Regiments außerhalb von Kommeno stationiert. Das 98e Regiment war nahe von Filippiada, eine kleine Stadt 10 Kilometer nördlich von Arta, stationiert. Die Aufgabe der 12en Kompanie war, die Partisanen und die Dorfsbewohner zu vernichten, die die Partisanen mit Nahrung und allen wichtigen Mitteln für den Widerstand unterstützten. Der Oberst des 98en Regiments Josef Salminger war stolz, dass das 98e Regiment  ein Hitler’sches Regiment wurde. Er hat am vorigen Tag seine Soldaten gesammelt und ihnen mitgeteilt, dass deutsche Soldaten im Kommeno erschossen wurden und deshalb sollten sie sofortige Maßnahmen gegen die Partisanen ergreifen, wie auch gegen das Dorf, wo die Partisanen ihren Schlupfort hatten.  

 

Oberst der 12en Kompanie war der Oberleutnant Reser, er war Mitglied der Hitlerjugend. Seine Soldaten waren alle eingezogen.

Beim Sonnenaufgang und nach dem die Deutschen ihr Frühstück genommen und das Dorf eingekesselt haben, haben die Sturmangriffsgruppen das Signal durch zwei Leuchtkugeln genommen und fingen sie an, mit Gewehren, Maschinengewehren, Handgranaten und Minenwerfern zu schiessen. Sie haben alles auf den Kopf gestellt. Alles wurde abgebrannt und Männer, alte Männer, Frauen und Kinder wurden mit einer unbeschreiblichen Gräueltat  erschossen. Auch Säuglinge wurden erschossen. Ganze Familien wurden lebendig in ihren Häusern im Schlaf verbrannt, ohne dass sie gemerkt hatten, was los war. Leute liefen auf die Strassen, damit sie sich retten aber sie fielen auf den Boden wegen der Maschinengewehren, die das Dorf  sichelten.  Menschliche Körper wurden zerstückelt oder sie wurden nie aufgefunden. Der Befehl schien sehr klar zu sein: in diesem Dorf, das das Nest der Partisanen war, sollte nichts Lebendiges bleiben.   

Diese Gräueltaten haben sechs Stunden gedauert.  Die Strassen, Hinterhöfe, verbrannte Häuser, Gärten, der Platz im Dorf, das ganze Dorf papazoiswar voll mit Leichen. Es ist kein lebendiger Mensch übrig geblieben, um die toten Menschen ins Grab zu tragen, so blieben einige Leichen über mehrere Tage unbegraben. Am Ort, wo die Gräueltaten stattfanden, sind provisorisch Gräber aufgemacht, um die Toten hinein zu werfen, damit die Leichen von Hunden und Raubvögeln nicht gefressen werden und auch vor unheilbaren Krankheiten das Dorf zu schützen. All diejenigen, die gerettet waren, mussten alles aushalten und hatten keine Zeit für Schmerzen und Tränen.

Im Haus von Theodoros Mallios fand die Hochzeit von seiner Tochter Alexandra und dem Bräutigam Theocharis Karinos aus Pachykalamo, nahe Kommeno. Alle waren tot. Sie wurden erschossen und verbrannt. Dreißig bis fünfunddreißig Menschen. Von den 12 Familienmitgliedern des Hausherren Theodoros Mallios haben an diesem Frühmorgen nur zwei Menschen überlebt, Alexander und Maria. Sie sind ein paar Minuten früher auf die Felder gegangen, um die Tiere zu versorgen. Die Nazis hatten keinen Respekt vor Nichts und Niemandem. Sie haben die Braut Alexandra und den Bräutigam Theochari erschossen.

 

Einige haben es geschafft, schnell aus dem Haus zu gehen und sie liefen auf die Felder, um in den tiefen Graben Versteck zu finden. Die einzige Rettung war für viele Menschen der Fluss. Eine Menge Menschen liefen dahin. Sie versuchten den Fluss zu überqueren und auf die andere Flussseite zu kommen. Andere hängen an den Booten und zitternd kämpften, um sich von diesem Alptraum zu befreien. Dabei sind fast alle, die auf das Bot von Spiros Blachopanos eingestiegen, ertrunken, ungefähr zwanzig Menschen. Das Weinen und Geschrei trafen sich mit dem Lärm des Feuers und der Waffen, die Kommeno vernichteten.

Die Ironie der Geschichte ist, dass die deutschen Dienststellen, in ihren offiziellen Papieren, von Räubern und Partisanen von Kommeno sprachen, um die deutschen Truppen auf eine grosse Konfrontation gegen die Widerstandsorganisationen vorzubereiten. Das Tragische aber ist, dass es im Dorf noch nicht mal den geringsten Widerstand gab, keine Schiesserei gegen die Deutschen, sondern man hörte das Stöhnen und das Geschrei der entsetzten Zivilisten wegen der Schiesserei und Hinrichtung der deutschen Truppen.

An einem Morgen hat Kommeno 317 Menschen gezählt. Sie waren Opfer einer Bestialität und barbarischen Akt, die unerhört sind. Zwanzig Familien sind vernichtet, 97 Säuglinge und Kinder bis 15 Jahre sind exekutiert worden und 119 Frauen wurden getötet.

papalabrosDas Dorf Kommeno haben die Nazis kaltblütig exekutiert und erbarmungslos in die Flammen geworfen. Die tragische Seite von Kommeno bleibt immer lebendig und die Flamme bleibt im Gedächtnis der ungefähr 100 verbliebenen Zivilisten ungelöscht. Sie haben das Grauen erlebt.

Kommeno ist eine dauerhafte Anklage gegen Gewalt und Barbarei. Kommeno ist ein ungemilderter Schmerz und ein Protest gegen jegliche Form von Rassismus.


Aus den Lippen und der Seele der überlebenden Menschen von Kommeno kommt ungezwungen folgender Satz : „keine Gewalt mehr und keine Barbarei auf unserem Planeten“. 

Σοφά Λόγια

Και λευτερωθήκαμεν από τους Τούρκους και σκλαβωθήκανεν εις ανθρώπους κακορίζικους, όπου ήταν η ακαθαρσία της Ευρώπης.

Μακρυγιάννης.

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